Berlin, 6. April 2017. Zur Brexit-Resolution des Europäischen Parlamentes erklärt AfD-Vorstandsmitglied Paul Hampel:

„Die Härte-Resolution des Europäischen Parlaments  gegen Großbritannien ist genau das falsche Signal. Statt beleidigte Härte zu zeigen, sollte die Bundesregierung ihren Einfluss in Brüssel geltend machen, um europäische und nicht zuletzt deutsche Arbeitsplätze in einem funktionierenden Binnenmarkt zu erhalten. Es gilt also  London ganz pragmatisch die Hand zu reichen, denn auch hier gilt, dass Politik die Wahrnehmung von Interessen bedeutet.

Vor diesem Hintergrund  sollte Berlin möglichst schnell zur Realpolitik  übergehen und nun vorrangig die deutschen Wirtschaftsinteressen im Auge behalten. Dazu müssen jetzt zügig bilaterale Verträge mit Großbritannien avisiert werden, um gegenüber anderen Wirtschaftsmächten einen Vorsprung zu gewinnen. Die Amerikaner sind längst schon unterwegs.

Statt in der europäischen Schmollecke zu verharren, sollte die Bundesregierung den Brexit zum Vorteil der eigenen Wirtschaft als Chance  begreifen , die es jetzt zu nutzen gilt – denn  lange wird dieses Zeitfenster nicht offenstehen.“

Drucken