Berlin, 21. September 2017. AfD-Bundesvorstandsmitglied Georg Pazderski stimmt der Kritik des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder an der deutschen Russlandpolitik zu:

„Ex-Kanzler Schröder hat mit seiner Kritik an der deutschen Politik gegenüber Russland vollkommen Recht. Provokationen, wie die Stationierung von Bundeswehrsoldaten im Baltikum, sind nicht nur geschichtsvergessene Symbolpolitik, sie laufen auch deutschen Interessen zuwider.

Deutschland muss ein elementares Interesse an guten und partnerschaftlichen Beziehungen zu Russland haben.

Das heißt nicht, dass das Vorgehen des russischen Präsidenten nicht kritisiert werden darf. Nur muss der deutschen Außenpolitik klar sein, dass Kritik von Freunden eher aufgenommen wird, als von erklärten Gegnern. Es ist bedauerlich, dass der ehemalige Kanzler dem Noch-Außenminister und Parteifreund Gabriel erklären muss, wie erfolgreiche Außenpolitik im Interesse Deutschlands gestaltet werden sollte.

Russland ist sowohl wirtschafts- wie auch sicherheitspolitisch als Partner von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Es muss daher ein Umdenken stattfinden und wieder auf Ausgleich und Verhandlungen statt auf Drohgebärden gesetzt werden.“

Drucken