Berlin, 13. Juni 2017. Zum Verhalten von Islamverbänden zum Thema Schule und Ramadan erklärt die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel:

„Während des islamischen Fastenmonats Ramadan verzichten immer häufiger muslimische Kinder selbst im Grundschulalter tagsüber komplett auf Essen und Trinken. Das ist gesundheitsgefährdend und es schränkt die Kinder in ihrer Möglichkeit ein, am Unterricht teilzunehmen. Oft müssen Kinder dehydriert oder mit Kreislaufproblemen vorzeitig aus der Schule nach Hause oder zum Arzt geschickt werden.

Den Lehrern sind dabei die Hände gebunden. Sie stehen dieser bedenklichen Entwicklung machtlos gegenüber.

Sowohl die Politik, als auch viele Islamverbände, verhalten sich in diesem Zusammenhang verantwortungslos. Wenn Religionsfreiheit soweit geht, dass die Gesundheit von Kindern und ein ordnungsgemäßer Schulbetrieb gefährdet sind, dann geht sie zu weit. Hier müssen eindeutig rote Linien gezogen werden, die auch nicht unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit eingerissen werden dürfen.

Wenn sich Islamverbände hier einem Dialog sperren und nicht bereit sind, an vernünftigen Lösungen mitzuarbeiten, kommen diese als Verhandlungspartner grundsätzlich nicht in Frage, sind als fundamentalistisch einzustufen und müssen dementsprechend behandelt werden.“

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