Berlin, 4. Juli 2017. Zu Peter Taubers Äußerung, wer etwas ordentliches gelernt habe, der brauche keine drei Minijobs, äußert sich die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel entsetzt:

„Die CDU hat die Bodenhaftung völlig verloren. Peter Tauber ist nicht nur Generalsekretär, sondern in erster Linie Generalprofiteur eines politischen Establishments, das keine Ahnung vom wirklichen Leben hat.

Von einer Partei, die sich in ihrem Wahlprogramm gegen das Grundgesetz positioniert, ist jedoch auch nicht mehr zu erwarten. Man setzt nicht nur den Artikel 116 des Grundgesetzes außer Kraft, indem man nun von ‚neuen‘ und ‚alten‘ Deutschen spricht, sondern erhöht gerade im Niedriglohnsektor den Konkurrenzdruck enorm. Zukünftig werden ‚neue‘ und ‚alte‘ Deutsche um die von Tauber genannten Minijobs konkurrieren.

Die AfD setzt sich in ihrem Wahlprogramm für eine soziale Arbeitswelt ein. Wir befürworten den Mindestlohn und sehen prekäre Arbeitsverhältnisse als Gefahr für die Altersversorgung und nicht zuletzt die Demografie. Weiterhin wollen wir die Abgabenlast für Familien senken und diese damit steuerlich entlasten.“

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