Berlin, 19. September 2017. Zu Gabriels Distanzierung von Angela Merkels Asylpolitik erklärt AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland:

„Erst sitzt Gabriel mit einem ‚refugees welcome‘ – Button im Bundestag, jetzt distanziert er sich von der Asylpolitik der Kanzlerin. Es grenzt schon an Hohn, zunächst Millionen von Migranten willkommen zu heißen und knapp zwei Jahre später sich urplötzlich um die Sorgen der Deutschen kümmern zu wollen, die von der Migrationswelle ungefragt überrollt wurden.

Natürlich fehlt Geld für Schulen, Infrastruktur und Rente. Und natürlich werden auf der anderen Seite Milliarden für illegale Migranten verschleudert, die kaum integrierbar sind. Dass jedoch jemand, der diese verfehlte Politik aktiv vorangetrieben hat, jetzt versucht, die Schuld für das ganze Chaos weit von sich zu weisen, ist blanker Hohn.

Gabriels Pseudo-Distanzierung von Merkel ist ein Schlag ins Gesicht all derer Menschen, die jetzt unter der Asylkrise leiden. Gabriels Taktiererei offenbart lediglich die Verzweiflung der SPD angesichts katastrophaler Umfragewerte und dem Totalausfall ihres Spitzenkandidaten Schulz.

Die SPD ist schon lange nicht mehr die Partei des sozialen Gewissens und des kleinen Mannes. Allerspätestens durch das Mittragen der offenen Grenzen und der illegalen Zuwanderung hat sich die SPD vom kleinen Mann, der seit Jahrzehnten in die Sozialkassen einzahlt, abgewandt.

Gabriels billiger Versuch, dies nun wieder zu relativieren, ist durchschaubar und wird die SPD nicht mehr retten.“

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