Berlin, 6. Mai 2020. Bund und Länder haben sich auf leichte Lockerungen der Anti-Corona-Maßnahmen verständigt.

Dazu sagt Bundessprecher Tino Chrupalla:

“Die monatelange Schließung von Kitas und Kindergärten ist eine große Belastung für Familien und alleinerziehende Mütter, aber auch für Kinder, die ihre Spielkameraden nicht mehr sehen dürfen. Zwar wird in den Kindergärten nun die Notbetreuung ausgeweitet, aber noch lange nicht jedes Kind kann dorthin zurück. Viele Eltern werden zur Kinderbetreuung also weiterhin zuhause bleiben und müssen daher mit Verdienstausfällen rechnen.

Hinzu kommt, dass es keine zuverlässigen Daten zur Übertragung von COVID-19 durch Kinder gibt. Es wäre dringend an der Zeit, dass Herr Spahn eine verlässliche Studie bei einer unabhängigen Forschungsinstitution in Auftrag gibt. Es kann nicht sein, dass Gesetze mit weitreichenden Folgen für unsere Gesellschaft aufgrund von Spekulationen erlassen werden.

Wenn sich herausstellen sollte, dass Kinder das Virus nicht übertragen, müssen die Betreuungsangebote dringend wiederhergestellt werden. Den Familien und den Kindern verdanken wir den Fortbestand unserer Gesellschaft. Gerade in der Krise verdienen sie die volle politische Unterstützung.”

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