Berlin, 3. Juni 2020. Zu den heute fortgesetzten Verhandlungen des Koalitionsausschusses zum geplanten Konjunkturpaket sagt Bundessprecher Tino Chrupalla:

„Seit Beginn der Coronakrise hat die Bundesregierung zu zögerlich gehandelt. Die Grenzschließungen kamen ebenso zu spät wie die Lockerungen, als klar wurde, dass die Bürger sich verständnisvoll an notwendige Hygienevorschriften hielten. In der Folge leiden die Menschen nun massiv unter der Lockdownkrise. Da die Corona-Fälle nun stetig sinken, können wir uns der durch den Lockdown verursachten Wirtschaftskrise widmen.

Hier muss die Bundesregierung schnell und pragmatisch handeln, um weitere Schäden von Deutschland abzuwenden. Vielen Arbeitslosen, Kurzarbeitern und Unternehmen gehen die Geldmittel aus. Hier muss schnellstmöglich geholfen werden, ohne einzelne Branchen – etwa durch eine Autokaufprämie – zu bevorzugen.

Dass die Verhandlungen zum dringend notwendigen Konjunkturpaket sich derartig verzögern, fügt sich nahtlos in das Bild einer zu zaghaften Bundesregierung ein.“

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