Berlin, 14. Dezember 2017. Zur aktuellen Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), wonach die deutsche Wirtschaft mit Abstand die größten Exportverluste durch die Russland-Sanktionen erleidet, sagt der AfD-Vorsitzende Jörg Meuthen:

„Es ist wenig überraschend, dass Deutschland als große Exportnation in Zentraleuropa den größten Schaden durch die Sanktionen gegen Russland hinnehmen muss. Seit deren Verhängung warnt die AfD genau davor.

Nach den Berechnungen des IfW belaufen sich die Exportverluste der deutschen Wirtschaft monatlich auf über 600 Millionen Euro. Seit 2014 ergibt sich so ein zweistelliger Milliardenbetrag, der dem deutschen Bruttosozialprodukt entzogen wird. 40 Prozent des Gesamtschadens, der der westlichen Welt durch die Sanktionen entsteht, geht zu Lasten Deutschlands.

Die Studie belegt, was wir schon lange anprangern: Die Regierung Merkel handelt, wie so oft, auch in der Russlandpolitik nicht im Interesse Deutschlands und seiner Bürger. Die Sanktionen liegen im Interesse der US-Geopolitik. Die US-Wirtschaft ist davon aber kaum betroffen. Deutschland und Europa schaden sich hingegen massiv selber.

Deutsche Außenpolitik hat im Interesse Deutschlands zu agieren. Die Russland-Sanktionen sind politisch wirkungslos und wirtschaftlich ein Eigentor für Deutschland. Sie gehören daher schnellstmöglich beendet.“

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