Berlin, 18. März 2020. Die europäische Zusammenarbeit eine gute Ergänzung zum Nationalstaat, kann diesen jedoch nie ersetzen.
Der Ehrenvorsitzende Dr. Alexander Gauland erklärt zu den staatlichen Maßnahmen in der Corona-Krise:

„Zahlreiche Maßnahmen werden erst jetzt in Zeiten der akuten Krise ergriffen, von denen man noch vor kurzem behauptet hat, sie seien nicht machbar. Grenzen können auf einmal doch kontrolliert und geschützt werden. Der Ausverkauf deutscher Spitzentechnologie kann jetzt doch verhindert werden, wie das Beispiel CureVac beweist. Und niemand fordert mehr, man müsse jetzt erstmal europäische Lösungen abwarten. Die jetzige Krise zeigt uns mit erschreckender Deutlichkeit, dass einzig und allein der starke, handlungsfähige, demokratische Nationalstaat eine verlässliche Größe sein kann.

Und wieder haben dies die anderen europäischen Staaten wesentlich schneller begriffen als Deutschland und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. In vielen Ländern Europas ist das Bewusstsein dafür, dass europäische Zusammenarbeit im Idealfall eine gute Ergänzung zum Nationalstaat ist, diesen jedoch nie ersetzen kann, fest verwurzelt. Besonders die Deutschen müssen diese Erkenntnis erst jetzt schmerzhaft wiedererlangen.

Ich hoffe, dass man hierzulande die Lehre zieht, dass Politik im nationalen Interesse nicht chauvinistisch, sondern notwendig ist. Und dies zu fordern, ist nicht radikal, sondern vernünftig.“

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