Berlin, 12. Januar 2016. Zum fortschreitenden Ausverkauf der deutschen Wirtschaft erklärt das AfD-Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel:

„Anstatt die deutsche Wirtschaft zu stärken, fallen ihr Gabriel und Merkel in den Rücken. Vor elf Jahren sind 70 Prozent der Aktien deutscher Großkonzerne in deutschem Besitz gewesen, heute sind es nur noch 30 Prozent. In dem sie zulassen, dass durch den schwachen Euro immer mehr deutsche Konzerne von meist asiatischen Firmen aufgekauft werden, geben sie immer mehr Spielraum und Einflussmöglichkeiten aus der Hand. Das gilt sowohl für die Außenwirtschaftspolitik wie für die Innenpolitik. Man wird mit immer weniger deutschen Aktienanteilen an deutschen Großkonzernen kaum noch innenpolitischen Einfluss auf die Unternehmen ausüben können.

Gerät ein Konzern wie Volkswagen in Schwierigkeiten, wird er mit seinen Problemen auf der Weltbühne im Stich gelassen. Die daran hängenden Arbeitsplätze spielen dabei anscheinend keine Rolle. Dabei ist es in der Euro- und Asyl-Krise nötiger denn je, der deutschen Wirtschaft, insbesondere dem deutschen Mittelstand, das Rückgrat zu stärken. Merkel und Gabriel müssen sich prioritär dafür einsetzen, dass der Ausverkauf der deutschen Wirtschaft gestoppt, deutsche Unternehmen im globalen Wettbewerb wieder mithalten können und nicht noch zusätzlich durch die sozialdemokratische Regulierungsflut immer weiter geschwächt wird.

Kurzum: Deutsche Wirtschaftsinteressen müssen im In- und Ausland als oberstes Interesse umgesetzt werden. Andernfalls ist es schnell vorbei mit den guten Wirtschaftsdaten und der deutschen Industrie. Infolgedessen wird die Arbeitslosigkeit zunehmen und die Staatseinnahmen sinken. Aber das scheint der Bundesregierung mit ihrer ‚Alles-muss-raus‘-Mentalität ohnehin egal zu sein.“

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