Berlin, 26. August 2019. Bundessprecher Dr. Alexander Gauland zeigt kein Verständnis für die Weigerung der Bundesregierung, Russland wieder in den Kreis der G7/G8-Industrienationen aufzunehmen: „Die Wiederaufnahme Russlands in die G7- beziehungsweise G8-Gruppe ist überfällig.

Sie ist auch im deutschen und europäischen Interesse. Die Sanktions- und Ausgrenzungspolitik gegenüber Moskau ist eine Sackgasse und hat außer beträchtlichem wirtschaftlichem Schaden vor allem für deutsche Unternehmen nichts bewirkt. Strittige Fragen und gemeinsame Probleme können nur durch Dialog auf Augenhöhe gelöst werden. Die Bundesregierung hat in Biarritz wieder einmal eine Chance verpasst.“

US-Präsident Donald Trump hatte sich auf dem in Biarritz durchgeführten Gipfel für eine Rückkehr Russlands in die G7/G8-Gruppe aus. Die übrigen G7-Staaten einschließlich Deutschlands lehnen das ab. Außenminister Heiko Maas hat den Ministerpräsidenten der Bundesländer im Osten, die sich ebenfalls für eine Rückkehr Russlands einsetzen, eine klare Absage erteilt.

Bundesvorstandsmitglied Dr. Alice Weidel ergänzt: „Die Passivität und Einfallslosigkeit, mit der diese Bundesregierung Deutschland auf der internationalen Bühne marginalisiert, ist erschütternd. Statt die Vorlage des US-Präsidenten aufzugreifen und die Gelegenheit zur Korrektur einer falschen und schädlichen Politik wahrzunehmen, taucht die Kanzlerin auf Abruf ab, und ihr überforderter Außenminister versteckt sich hinter Phrasen. Wer internationale Formate wie G7 nicht nutzt, um für eigene Interessen zu werben, beherrscht offenbar das kleine Einmaleins der Diplomatie nicht.“

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