Berlin, 10. September 2020. Nach dreijähriger Vorbereitung fand heute der bundesweite Warntag statt. In einem Großteil der Bundesrepublik haben jedoch die Systeme umfassend versagt. Sirenen waren vielerorts nicht zu hören oder funktionierten nicht, Warnanwendungen, sogenannte Apps, für Mobiltelefone reagierten zu spät oder gar nicht.

Stephan Brandner, stellvertretender Bundesvorsitzender, macht deutlich, dass der gescheiterte Warntag sinnbildlich für den desolaten Zustand Deutschlands steht:

„Einem reellen Katastrophenfall wäre die Bevölkerung vollkommen ausgeliefert gewesen. Trotz mehrjähriger Vorbereitung hat so gut wie nichts funktioniert. Das ist inzwischen leider geradezu typisch für unser Land, ein Land, das in vielen Bereichen am Ende ist – am Ende von Merkels 15. Regierungsjahr. Im Ernstfall müssen Warnanlagen ausnahmslos und sofort funktionieren, dafür sind sie da.

Es steht wieder mal fest: die Bürger in Deutschland sind schutzlos ausgeliefert, sie würden von der Katastrophe erst erfahren, wenn es zu spät ist. Einmal mehr haben Deutschlands Regierende versagt und sich lächerlich gemacht.“

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