Berlin, 3. Januar 2021. Kurzstreckenflüge im Privatjet!

Laut britischen Presseberichten nutzte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für fast die Hälfte ihrer Dienstflüge Privatjets. Prof. Dr. Jörg Meuthen, Bundessprecher und Leiter der AfD-Delegation im EU-Parlament, übt harsche Kritik daran:

„Fahrrad predigen, Privatjet fliegen – mehr Heuchelei war selten! Für sieben von 16 Dienstreisen soll Ursula von der Leyen einen Privatjet genommen haben, dem Vernehmen nach auch für Kurzstreckenflüge von Brüssel nach London, Paris und Berlin.

Dabei fordert ausgerechnet sie mit ihrem Green Deal für Hunderte Millionen Europäer drastische Einschnitte in deren Alltag: Um sogenannte Klimaneutralität herzustellen, werden Klimaziele erhöht, die Automobilindustrie zerschlagen und die Mobilität der Bürger massiv eingeschränkt. Was sie von den Europäern abverlangt, verlangt sie aber offenbar nicht von sich selbst ab und gebärdet sich in Zeiten der schlimmen Corona-Krise wie eine Sonnenkönigin.

Wir fordern von der EU-Kommission eine Auflistung der besagten Flüge, der damit vom Steuerzahler zu tragenden Kosten, eine Ermittlung der Mehremissionen gegenüber der Wahl eines alternativen Verkehrsmittels, sowie eine dezidierte Begründung für die Nutzung des Privatjets in jedem einzelnen dieser Fälle.“

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