Berlin, 25. Juli 2019. Der erste stellvertretende Bundessprecher Georg Pazderski kommentiert die gestrige Vereidigung der neuen Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer wie folgt:

„Die von Bundeskanzlerin Merkel nach Brüssel weggelobte Kommissionspräsidentin von der Leyen hinterlässt ein unüberschaubares Desaster für die neue Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer. Die Aufräumarbeiten werden Jahre dauern, um die von einem Untersuchungsausschuss noch aufzuklärende Berater-Affäre aufzuklären, das Beschaffungs-Desaster in den Griff zu bekommen, die schwindende Moral in der Truppe und die am Boden liegende Einsatzbereitschaft der Streitkräfte wiederherzustellen.

Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will zwar mehr öffentliche Gelöbnisse von Rekruten und höhere Verteidigungsausgaben, um das Nato-Ziel von zwei Prozent zu erreichen. Aber nach den gebetsmühlenartig vorgetragenen leeren Versprechungen ihrer Vorgängerin von der Leyen zählen allein die Taten, die Kramp-Karrenbauer unter Kanzlerin Merkel und mit einem absolut unwilligen Koalitionspartner SPD wird tatsächlich umsetzen können.“

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